Von Flötzinger bis Kirin Ichiban

Auch immer wiederkehrende Regentropfen konnte einige nicht davon abhalten, zahlreiche der 100 Biersorten zu probieren. Denn die 2 in der Überschrift kommen aus Bayern und Japan und die gab es beim 7. Vetzberger Probierfest an Fronleichnam zu probieren. Schön gemütlich zu einem kleinen Biergarten hatten sie diesmal die Garnituren mit Überdachung gestellt. Man musste also nicht über den gesamten Sportplatz wandern, um an eines der zahlreiche Biere zu kommen, die immer eisgekühlt waren.

Dieses Bier gab es an Stand 1 bei Harry. Er hat uns empfohlen und ich muss sagen, am Ende war es das beste des ganzen Tages.

Aber es gab nicht nur die bisher genannten Sorten, sondern auch bekannte wie Flensburger, Tucher, San Miguel, Tyskie oder Guinness. An Stand 7, wo es auch alkoholfreie Getränke und Essen gab, konnte man sogar Licher bekommen. Aber zurück zu den neuen Sorten. Schon mal was von Odin Trunks Schlossbräu oder Hopfenstopfer gehört?

Odins Trunk ist ein Honigbier aus Luckau mit 5,40% und schmeckt dem Namen nach sehr süß. Hopfenstopfer ist ein Craft Beer aus Bad Rappenau mit 6,80% und war das drittstärkste Bier an dem Tag. Stärker waren nur noch Moretti Rossa aus Italien mit 7,20% (Bild in der Galerie) und Guinness Special Export aus Irland mit 8,00%.

Einige Biere, wie das Mainzer Fastnachtsbier von der Brauerei Kuehn waren recht früh ausverkauft. Das lag aber nicht daran, dass sie toll geschmeckt haben. Damit die Vetzberger in Zukunft nicht nur Fremde Biere trinken müssen, wurde teilweise auch nur ein 6er Pack besorgt. Und wenn dann eine Truppe wie die Simmertaler Gruppe zuschlägt, dann ist ein Bier halt schnell leer.

Hochachtung vor der Nr. 12, die als einzige junge Frau mit den 6 Männern mitgehalten hat. Die Bekanntschaft stammt aus dem letzten Herbst, als die Vetzberger zusammen mit der Bräueule im Simmertal waren. Dort gibt es ebenfalls ein Probierfest und auch dieses Jahr im Herbst wird wohl wieder eine Fahrt ins Simmertal bei Bad Kreuznach angeboten. Infos dazu erfahrt ihr bei Holger Waldschmidt.

Was bei uns in der Region das Licher ist, ist den Simmertaler ihr Kirner (Bild in der Galerie). Überraschend gibt es aber weitere heimische Vertreter und damit sind nicht die Schüller Biere aus unserer Gemeinde gemeint. Aus Wettenberg stammt das 29 Downstairs – ein Pale Ale1 (Bild in Galerie). Weitere Biere aus der Region waren OCTOBRÄU aus Lahnau und Mr. Dees Brewery aus Lich.

Ihr seht also, es gab jede Menge fremde Sorten zum Probieren, die aus der ganzen Welt stammten. Und keine Angst, auch wenn die Gläser nur 0,1l fassen, die 100 Sorten alle zu probieren schafft ihr nicht. Viele der Biere haben gut geschmeckt, andere sind Geschmackssache. Eines wurde aber mit Abstand zu dem schlechtesten Bier des Tages gekürt. Darf ich vorstellen: Ritterguts Gose – ein Vollbier aus Leipzig.

Bildquelle: flickr.com

Im Gegensatz zu uns hat das Bier laut Homepage bereits viele internationale Auszeichnungen erhalten und wurde u.a. zweimal zur „World’s Best Gose2“ gekürt. Da müssen wohl bei uns schon alle Geschmackknospen hinüber gewesen sein.

Hier jetzt noch eine Galerie mit weiteren Eindrücken und der Übersicht über alle Biersorten, die es gab.

Bilder: C. Haus, wo es nicht als Bildunterschrift dabei steht.
Quelle: eigenen Teilnahme. Alle dargestellten Biere wurden von mir auch probiert. Lediglich das Mainzer Fastnachtsbier war schon leer und Ritterguts Gose habe ich nicht probiert.


1 Pale Ale: ist ein helles bis kupferfarbenes, obergärig gebrautes Bier. Es gehört zur Familie der aus England stammenden Ales, unterscheidet sich vom klassischen Stil aber durch die Verwendung hellerer Malzsorten.

Quelle: wikipedia

2 Gose: Die Gose ist ein obergäriges, säuerliches und leicht salzig schmeckendes Spezialbier. Ihr Name leitet sich von ihrem Ursprungsort, der alten Kaiserstadt Goslar im Harz ab, durch die das Flüsschen Gose fließt. Mehr Infos dazu in der Quellenangabe.

Quelle: leipziger-gose.com

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